Facharbeit: | Physik Konstruktion und Bau eines Miniaturstrahltriebwerks |
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Genialer Tüftler oder einfach nur komplett wahnsinnig?
Diese Frage stellte man sich wohl öfter während der Schulzeit. Vor allem aber nach einem aufregenden Wochenende auf dem Modellflugplatz oder wenn man danach den heimischen Keller betrat. Dort musste man sich dann den Weg durch Flugzeug-leichen bahnen, die auf diverse Tische verteilt waren und nur noch künstlich am Leben erhalten wurden.
Aber auch vor größerem als Modellflugzeuge scheut der Michi nicht zurück. So wurde in mühevoller Kleinarbeit die Umrüstung eines Smart auf eine Version mit 12-Zylinder Reihenmotor mit mindestens 300 PS geplant. Leider scheiterte dies sowohl an dem benötigten Motor, als auch an dem gesamten Smartkonzept (Bremsen, Fahrwerk, Getriebe), da dies nicht auf die 400 Nm Drehmoment ausgelegt war und der Beifahrersitz der Motor-Getriebekon-struktion hätte weichen müssen.
Falls sich doch einmal freie Abende oder Nachmittage fanden, wurden meistens irgendwo Veranstaltungen auf- oder abgebaut, bzw. die Unterschiede zwischen Theorie und Praxis erforscht. Dabei kam es meistens zu sehr interessanten Diskussionen über die Entwicklung von "Funkstrom" um sich die Arbeit zu erleichtern oder darüber, wie viele Rollen Klebeband man benötigen würde, um eine 12 m Traverse sicher an der Decke zu befestigen.
Solche Erkenntnisse waren es jedoch wohl nicht, die maßgeblich zum Erfolg seiner Facharbeit beitrugen, deren Thema der Bau eines Miniaturstrahltriebwerks war. Aber nicht nur schulisch war die Facharbeit ein großer Erfolg. Sie führte unter anderem auch zum Sieg beim Bundeswettbewerb "Jugend forscht" in Saar-brücken. Dass dieser während und nach dem Mathematik- und Physikabitur stattfand, war auch kein wirkliches Problem.
Viel gelernt hätte man sowieso nicht, da man sich bereits in den Jahren davor angewöhnt hatte, die meisten Sachen einfach zu können, oder zumindest nach einmaligem Durchlesen zu verstehen. Das war vor allem in seinen LK Fächern der Fall und wurde ziemlich schnell so perfektioniert, dass auch noch andere (ich zum Beispiel) davon profitieren konnten, was mich letztendlich zumindest einmal vor dem Durchfallen gerettet hat und mir eine Menge Zeit und Nerven ersparte. Leider lagen unsere Leistungs- bzw. Grundkurse ab der K12 nur noch vereinzelt zusammen, sodass ich mich anderweitig arrangieren musste. Aber für die Jahre davor kann ich für die unterstützende Tätigkeit in den Fächern Mathe und Physik nur eines sagen:
Danke und weiterhin viel Erfolg!
Fabian
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