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LK Englisch in Weimar

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Seite des LK Englisch

Um Verwechslungen vorzubeugen, hier handelt es sich um den Weimar-Fahrt-Text des Englisch-LK und nicht etwa des LK Deutsch. Grund dafür war das Treffen der Shakespeare-Gesellschaft in der Goethestadt. Am Donnerstagabend des 20. November 2003 wurden wir von zwei Sammeltaxis ("Holger Zwansisch") vom Weimarer Bahnhof abgeholt. Wenn unsere Kursfahrt schon nicht nach England gehen konnte, so vermittelten uns wenigstens die Taxifahrer ein bisschen England-Feeling, in dem sie auch mal auf der linken Fahrbahnhälfte fuhren. Die Jugendherberge lag "verkehrsgünstig" etwa 5km von der Weimarer Stadtgrenze ohne beleuchtete Zufahrtswege im tiefen Wald, allerdings mit einem Zivi, der durch seinen Rund-um-die-Uhr-Bier-Service glänzte.

Der Hunger trieb uns allerdings zurück in die Stadt "die niemals schläft" auf der Suche nach einem Restaurant, das die nötigen Kapazitäten besaß, um den gesamten Kurs aufzunehmen. Das Texas bot nicht nur genug Platz, sondern auch überdurchschnittlich große Vorspeisen, von denen man alleine (oder auch zu zweit) satt wurde.

Am Freitag stand das übliche Sightseeing-Programm auf der Tagesordnung: Goethe-Haus und Bauhaus-Museum. Bei der Außenansicht des Gartenhauses von Goethe stießen wir auf die Parkhöhle, in der Roberts Meinung nach die Nazis einst Waldelefanten züchteten. Ob dies nur ein üblicher Robert-Scherz war, oder an fehlender Übersetzung des "charmanten" Höhlenführers lag, sei dahingestellt.

Am Abend kamen wir nun endlich zum Höhepunkt unseres Aufenthaltes. Passend zu unserer Schullektüre besuchten wir die Macbeth-Aufführung der ausschließlich männlichen Theatergruppe Shakespeare und Partner.

Passend zu der progressiven Inszenierung fand diese nicht in einem Theater, sondern in einem alten E-Werk statt. Der Shakespeare-Tradition entsprechend befanden sich ähnlich wie beim Globe Theatre Zuschauerplätze auf drei Seiten der Bühne, sodass ein Teil des LK in den Genuss kam, die Vorstellung hautnah mitzuerleben. Dies führte dazu, dass Herr Aulmann einem Schauspieler fast in den Finger gebissen hätte ("Euer Lehrer hat schon Zähne gezeigt"; Zitat des Schauspielers). In der anschließenden Diskussion mit dem Regisseur beteiligten wir uns rege. Ein inhaltlicher Beitrag von Robert wurde nicht, wie in der Schule üblich, als Blödsinn abgetan, sondern erfreute sich großem Respekt und Zustimmung bei den literarischen Fachexperten.

Am Samstag ging die Diskussion in die zweite Runde, bei der Herr Aulmann viele Beiträge einbrachte. Wir, die jüngsten im Publikum, animierten das teils recht steife Publikum zu Klatschorgien, besonders bei Wortmeldungen unseres Lehrers. In Kaffeepausen bot sich uns die Gelegenheit zum persönlichen Gespräch mit den Schauspielern. Voll auf dem Shakespeare-Trip, dinierten wir im Shakespeare’s, verbrachten den gemütlichen Teil des Abends dann aber im Mexicanos. In den Freiminuten, die uns während unseres Aufenthalts zur Verfügung standen, besuchten wir das Christoph-Martin, das nicht nur durch gut aussehende Kellner überzeugte.

Alles in allem bleibt uns die Weimar-Fahrt sicherlich in guter Erinnerung, nicht nur wegen der Tanz- und Gesangs-Künste eines unserer Kursmitglieder (Ohh, Chihuahua)!

Caro & Martin S

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