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K13 LK Biologie
K12 Biologie K13 Biologie

Kursleiter

Dr. Brigitte Schmid-Breining

Kursteilnehmer

Nina Betzenhauser
Judith F.
Marie Gollmann
Thomas Gum-Bauer
Clarissa Hoffmann
Nadine Kobza
Anne Köhler
Tina Köhler
Frank Marold
Ali Sari
Katrin Vogel
Sabine Volkmer

Facharbeiten

Im LK Biologie wurden 10 Facharbeiten erstellt.
Eine Auflistung aller Themen und der bearbeitenden SchülerInnen ist auf der Facharbeitsseite zu finden.

Wir über uns

Da unsere Bio-LK-Lehrerin Frau Schmid-Breining viele amüsante Geschichten zu allen Themen erzählen konnte, die das Wissen der Biobücher abwechslungsreich ergänzten, hörten wir meist gerne zu. Auch hatte sie immer ein Ohr für unsere Sorgen und Nöte in der Schule.

Tom, ihr Liebling war ihr ultimativer Ansprechpartner, wenn es um eher "schlüpfrige" Dinge ging oder um die Bedeutung des Biokatalysators.

Pünktlichkeit war so ein Thema für sich, aber unsere Frau Schmid war ja in den letzten zwei Jahren auch "Mädchen für alles" im Direktorat.

Es kam nicht nur einmal vor, dass irgend jemand, über was auch immer, anfing zu lachen und sich anschließend der gesamte Kurs, einschließlich Kursleiterin, krank lachte. Den genauen Grund wusste dann allerdings niemand mehr!

Anstatt wie gewohnt gesittet nacheinander zu reden, fingen wir kurz vor dem Abi an, eigentlich ohne konkreten Grund, im Chor zu sprechen. Manch einer kam sich vor wie im Kindergarten. Aber vielleicht lassen sich diese peinlichen Aktionen mit einem, durch Lernstress bedingten, Rückfall in verhaltensgeschichtliche Entwicklungsstadien der Kindheit erklären! Vielleicht lag es aber auch einfach daran, dass plötzlich jeder mitreden konnte! Ich dachte immer Biologie hat viel mit Tieren und Pflanzen zu tun, aber auch wenn es nicht nur um dieses Themen ging, hat Frau Schmid-Breining den Unterricht durch Geschichten aus eigener Erfahrung im spannend gestaltet. Und wir doch mal überhaupt keine Lust auf oligotrophe Seen, oxidative Decarboxylierung, euryöke Organismen & Co hatten, konnten wir sie doch meistens zu einem Stück Kuchen und einem Täschen Kaffee überreden. ;-)

Der LK Bio

Aus Sicht der Kursleitung

Genetic engeneering war nicht nur ein Hit der späten 80er Jahre (wer außer der Kursleiterin kann das noch wissen?) sondern auch das Motto des LK Bio: Als erster Leistungskurs überhaupt schlüpften wir in die weißen Kittel und blauen Handschuhe der MPI-Forscher und wiesen Virusgenom in abgetakelten Gehörknöchelchen nach, durchforsteten Tomatensalat nach DNS und überführten Mörder mittels Fingerprint (Anmerkung: es war der Gärtner, nicht die Kursleiterin). Nach dem ersten Schock etymologischer Art ("was ist ein Endoplasmatisches Reticulum, doch nicht etwa Grundwissen...) wurden munter heterozygot rollende, nicht pthschmeckende, rotgrünblinde Albinos mit Turnersyndrom und braunem Zahnschmelz unter Berücksichtigung des Crossing-overs gekreuzt und durchgemendelt und wenn's gar nicht mehr passte, war's eben eine Mutation. Kaum ein Kursteilnehmer, der im späteren Leben nicht Drosophila melanogaster radikal erschlägt, wenn sie im Anflug ist.

Im zweiten Semester schließlich fand jeder BioLKler seine ökologische Nische, in die er sich zu Zeiten – Konkurrenzdruck vermeidend – zurückzog. Es stellte sich heraus, dass discipulus communis (der (all)gemeine Schüler in puncto massenhaftem Lernen doch reichlich stenök ist und auf Veränderungen seiner Arbeitsbelastung empfindlichst reagiert. Bevor dies dreistufig geklärt werden konnte, war das Schuljahr dann auch schon um, zumal kursintern Einverständnis bestand, die Tücken der Stoffwechselbiologie nun doch lieber im praktischen Selbstversuch zu umschiffen, denn in Formeln auszudrücken. Dabei ließen sich gegen Ende des Schuljahres molekulare Vorgänge, wie Diffusion oder Vermeidung von Konzentrationsgefällen auch gut makroskopisch auf Schülerebene verifizieren.

Im folgenden Schuljahr wurden die geneigten Kollegiaten durch kursleiterseits auftretende Anfälle von modernen Unterrichtsmethoden gequält: Genervt absolvierten sie Onlinekurse bis der Serotoninspiegel ins Bodenlose sank. So mancher oblag dem Fight-or-Flight-Syndrom. Doch schließlich wurden die meisten Kursteilnehmer doch noch erfolgreich konditioniert. In einer Flut von Facharbeiten schlug sich kompiliertes Biologiewissen nieder. Dabei hätten die Arbeiten "Zwillinge und die Frage der Zygosität" und "Phenylketonurie und Anwendung einer Mutationsanalyse" gut und gerne als Seminararbeit an der Uni durchgehen können und finden hoffentlich noch ihren Weg zu "Jugend forscht" ob A.K. und T.K. nun ein- oder zweieiige Zwillinge sind – Klatschsüchtige werden's irgendwann auf der Bioseite bei flg-online lesen können und wer einen PKUler im Bekanntenkreis hat, freut sich sicher über ein paar Kochempfehlungen. Außerdem wur-de das Geheimnis des Anti-Aging gelüftet (Ohren spitzen, in zwanzig Jahren ist das für den Abijahrgang auch interessant), mit Akribie und hohem Anforderungsniveau wurde ein umfassender Grundwissenkatalog für Biologie aufgestellt, das Kaninchen der Familie M. wurde zwecks Konditionierung mit Nahrungsentzug gequält, hat aber letztlich den Verfas-ser der Facharbeit konditioniert, ein Bauernhof wurde umgekrempelt, die Geheimnisse der Werbung mit dem Kindchenschema gelüftet und wer jetzt Kopfschmerzen bekommt, kann sich noch an den Segnungen der Homöopathie laben oder sich an den Heilpflanzen unter den Asteraceen gütlich tun.

Unter bedingter Aversion von Referaten und Appetenzverhalten hinsichtlich Unterrichts-ausfalls setzte schließlich der richtende Selektionsfaktor des Abis ein. Unter Aufgabe der (angeborenen oder erworbenen?) Bedürfnisse hinsichtlich Individualdistanz pferchten sich die Kursteilnehmer in der Lernbatterie der hiesigen Bibliothek zusammen und betrieben kognitive Nahrungsaufnahme selbst noch in den Ferien (Mutation?). Heraus kam ein prima Abi, zu dem ich herzlich gratuliere. Vermutlich war der LK Bio 2002/2004 mein letzter Leistungskurs und wenn ich zum Schluss sage, dass ich Euch alle sehr vermissen werde, dann hängt das vor allem damit zusammen, dass Ihr eine tolle Truppe wahrt. Schaut mal wieder rein und vergesst das gute alte FEO nicht – Ihr wisst schon, auch gewisse Amphibien suchen immer wieder ihre Laichplätze auf!

Alles Gute, bsb!

Das sagt Judith über Betty: Englisch-Boykottiererin!