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K13 LK Chemie
K12 Chemie K13 Chemie

Kursleiter

Elmar Glaser
Elmar Glaser

Kursteilnehmer

Andreas Fischer
Martin Š.
Anton Thomma
Peter Wißkirchen

Facharbeiten

Im LK Chemie wurden 3 Facharbeiten erstellt.
Eine Auflistung aller Themen und der bearbeitenden SchülerInnen ist auf der Facharbeitsseite zu finden.

Wir über uns

Was für verrückte Leute fangen freiwillig schon um 7:50 mit dem Unterricht an? Die Antwort ist einfach: Eine achtköpfige Schülergruppe um den Genussmensch Glaser. Doch warum findet sich gerade ein solcher Mensch mit seinem Kurs bereits vor Unterrichtsbeginn in der Schule ein? Es sind wieder einmal, wie könnte es auch anders sein, die "Aliens" schuld. Da diese wegen des langen Anfahrtsweges von und zu ihrer Stammschule Bunker stets ca. um 9:15 wegmüssen, beginnt der Kampf mit Alkanen, Kunststoffen und sonstigen Ausdünstungen (Ester) halt rund zehn Minuten früher. Sollte er zumindest. Allerdings steht dem guten Vorsatz zu dieser zeitlichen Kompensation häufiger die außerordentliche Pünktlichkeit einiger Schüler im Weg. So schafft man es nun irgendwie zwischen 7:55 und 8:05 in den Chemiestoff einzusteigen. Der Doppelstundenunterricht am Dienstag und Donnerstag Morgen gliedert sich stets in zwei Teile: Einen längeren, effektiven bis 8:45, an den sich eine Kaffeepause einer Länge von französischen fünf Minuten anschließt, und einen entsprechend verkürzten Teil, zu dem allerdings nicht mehr soviel Motivation aufgebracht wird. Bis zuletzt allerdings bewies Herr Glaser ein schlechtes Zeitgefühl, was man an der erstaunten Frage "Is schon aus?" erkennen konnte. Die Montagsstunde um 14:05 fiel häufiger unerwartet aus, und war sonst auch eher ein Ärgernis. Aber die Fürstenrieder "Aliens" hatten durchaus auch was Gutes: ohne sie wäre der Leistungskurs Chemie bei uns nicht existent gewesen. Also vorab gleich mal: Danke, liebe Fürstenrieder, ihr ward unsere Rettung ;-)

Nachdem wir uns im Herbst 2002 nach und nach an diese Zeiten, den anspruchsvollen Chemieunterricht und die Erkenntnis, dass dieser LK mit Aufwand verbunden ist gewöhnt hatten, ging es Anfang Dezember auf einen Ultrakurz-Trip nach Hamburg zum dortigen Forschungszentrum DESY. Mit Herrn Glaser und Ehefrau flanierten wir die meiste Zeit durchs kalte und vorweihnachtliche Hamburg. In diesen Monaten entstand eine gute Beziehung innerhalb des Kurses sowohl zwischen den Schülern als auch zum Lehrer. Auf dieser Basis ließ sich das Ziel "Abitur im Leistungsfach Chemie" für alle Schüler unseres Kurses erfolgreich angehen.

Mit der Fülle des Stoffes hatten wir ein ums andere Mal unsere Probleme und die verschiedenen chemischen Mechanismen verlangten uns Verständnis und Lernfleiß ab. Allerdings lernte man mit der Zeit, das Unwichtige vom Wichtigen zu trennen. Herr Glaser präsentierte sich uns als freundlicher und kompetenter Lehrer, trotz seiner hohen chemischen Befangenheit verstand er die meisten Schülerfragen. ;-) Zu seinen Lastern zählen wohl neben anderen Genussstoffen auch solche wie Gummibärchen und Nahrungsmittel. Das Stoffkapitel der Alkohole behandelten Lehrer wie Schüler mit besonderem Elan, praktische Anwendungen blieben leider Mangelware. Neben allerlei Chemie erlangten wir auch viel Kenntnis über die Praktiken des Kultusministeriums sowie unserer Schulleiterin, zu der Herr Glaser augenscheinlich ein harMONIsches Verhältnis hatte. Des Weiteren versuchte er stets uns die Anwendung chemischer Kenntnisse im alltäglichen Leben vor Augen zu führen, Herr Wißkirchen wird wohl nicht mehr versuchen, Spiritus zu trinken.

Andi erhielt von Herrn Glaser gerade in 12/2 Unterstützung bei seinen ersten Versuchen, Sprengsätze herzustellen, man darf also auf seine spätere Tätigkeit gespannt sein. Alle anderen "Chemiker" werden wohl eher von einer chemischen Laufbahn absehen, echte Cracks waren wohl nicht unter uns.

Insgesamt war es eine schöne, angenehme und amüsante Zeit, die nur durch die Klausurvorbereitungen getrübt wurden. Wir wünschen Herrn Glaser noch weitere erfreuliche Jahre als Lehrer und vielleicht bekommt er ja demnächst wieder einen pünktlicheren LK.

In diesem Sinne: "Be a hero, be a teacher", Herr Glaser? ;-)

Martin Š & Anton

Aus Sicht der Kursleitung

Es gibt nicht allzu viele Gründe, den Leistungskurs Chemie zu wählen:

  1. man will Chemie studieren
  2. man möchte überhaupt keinen LK wählen, muss aber, und auch noch einen aus dem naturwissenschaftlichen Feld
  3. man hat gewürfelt und verloren
  4. man möchte den Kurs mit dem sympathischsten Lehrer des FLG erleben
  5. die Feuerwehr nimmt keinen mehr auf und irgendwie möchte man doch seinen heimlichen pyromanen Neigungen nachgehen können.

Aus diesem großen Motivationsintervall rekrutierten sich die acht LK Schüler, vier eigene Gewächse und vier Leihgaben aus Fürstenried-West. Meine Aufgabe bestand nun darin, aus diesem inhomogenen Häufchen eine dynamische, leistungsorientierte Truppe zu formen, die dem neu vom Kultusministerium formulierten Prototypus "Schüler" entsprach und jedweder Form von neu gestalteten Abituraufgaben trotzen konnte.

Es floss Schweiß, es wurden einige Schachteln Zigaretten kaputtgeraucht, es wurde nachts für die Facharbeit durchgetippt und zum wiederholten Male nach "dem dirigierenden Einfluss des Erstsubstituenten mit –M-Effekt auf die Zweitsubstitution am Benzolkern" gefragt, bis nach sechs Klausuren, einigen Extemporalien und rund 350 Unterrichtsstunden der Tag kam, auf den sich alles fokussierte.

Jetzt erst mal haben wir alle berechtigten Grund zu feiern. Danach kommt der Blick für die nähere und weitere Zukunft, für die ich Euch alles Gute wünsche.

Euer Kursleiter
Elmar Glaser

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Bericht des Besuches des DESY in Hamburg vom 12. bis 14. Dezember 2002.
Das sagt Karin über Martin Sch.: Der einzige, der immer noch kein Handy besitzt