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K13 LK Mathematik
K12 Mathematik K13 Mathematik

Kursleiter

Klaus Zurwesten

Kursteilnehmer

Michael Achtelik
Theresa Albrecht
Judith F.
Christoph Hummel
Manuela Jahrstorfer
Julian K.
Anne Köhler
Tina Köhler
Bettina Krüger
Daniel Lichti
Alice Paßberger
Simone Röh
Ali Sari
Matthias Schmidt
Daniel Schmidt-Loebe
Sara Sotzek
Anton Thomma
Thomas Zimmer

Facharbeiten

Im LK Mathematik wurden 3 Facharbeiten erstellt.
Eine Auflistung aller Themen und der bearbeitenden SchülerInnen ist auf der Facharbeitsseite zu finden.

Wir über uns

Der Numerus Klausus!

Manch einem von uns war als wehrlosem kleinem 11. Klässler noch nicht richtig bewusst, auf was für ein Abenteuer er sich da einließ! Denn wie wir bald feststellen mussten, stand hinter der Fassade "Unterricht" ein heimtückisches Unternehmen, uns alle fertig zu machen:

1. Unterricht:
Im Unterricht wurden wir oft genug mit der Herleitung von irgendwelchen Sachverhalten gequält. Allerdings gaben es die meisten von uns schon nach kurzer Zeit auf, dem Unterricht zu folgen. Und da auf unsere Frage, ob wir das noch mal bräuchten, sowieso keine eindeutige Antwort kam (also: NEIN!), konnte Herr Zurwesten uns so nicht wirklich ärgern. Im Zweifelsfall schalteten wir einfach auf "Durchzug" und das Problem war zumindest für diese Stunde gelöst!
Die zweite Foltermethode war das Lösen von Aufgaben an der Tafel. Einer von uns musste immer dran glauben. Amüsant war nur, dass man die Aufgabe sogar richtig rechnen konnte, aber trotzdem war sie falsch. Denn natürlich war immer nur einer der möglichen Lösungswege richtig und die Schreibweise war grundsätzlich falsch! Regelmäßig mussten wir uns anhören, dass bei uns alles an der Technik scheitert... und eigentlich sowieso alles total simpel ist, man müsse es halt nur nach dem altbekannten Schema "runterradln". Aber nach dem Motto "gemeinsam sind wir stark" meisterten wir auch dieses Hindernis!

2. Klausuren:
Wirklich erfolgreich war auch der Versuch, uns mit den Klausuren eins auszuwischen, meist (!) nicht. Denn dass Mathematiker nicht zählen können, ist ja ein altbekanntes Phänomen. So schaffte auch er es beinahe nie, die Punktzahl auf unseren Klausuren richtig zusammenzurechnen. Allerdings konnten wir ihm auch das nicht richtig übel nehmen, denn über ein oder zwei Punkte mehr haben wir uns alle gefreut!

3. Außerschulische Inhalte:
Kein Kommentar zu den zahlreichen Witzen, denn es ist ja nicht ausgeschlossen, dass diesen Bericht auch Minderjährige in die Hand bekommen... Aber eigentlich haben wir uns eher Sorgen um sein Privatleben gemacht, als dass er uns damit hätte ärgern können!
Was die sehr prägenden Schüler-Lehrer-Gespräche betrifft, die wir wohl so schnell nicht wieder vergessen werden, saßen wir meist am längeren Hebel. Beispielsweise wenn es um die Abnehmversuche unseres "stark übergewichtigen" Mathelehrers ging. ;-)

4. Namen:
Manch einer von uns musste sich an seltsame Spitznamen gewöhnen. Pferdeapfel, Mittelliniensteher, Kartenspielerin oder Röhlein sind schließlich keine alltäglichen Namen. Kreativ war der Versuch ja, aber erfolgreich letztendlich nicht!

Folgerung:
Tja, Herr Zurwesten, trotz der Bemühungen ist Ihr Unternehmen nicht geglückt. Denn während Ihnen nichts anderes bleibt, als sich noch einige Jahre in diesem "Saftladen" zu vergnügen, verabschieden wir uns dankend!

Anmerkung:
Eins muss man Ihnen allerdings lassen. Mit Ihrem Kampf gegen einige naive, bürokratische Regelungen konnten Sie uns überzeugen. Schade nur, dass die geplante, eigentlich ja unterrichtsbezogene Exkursion, vom Direktorat doch nicht genehmigt wurde (Thema: Einlochwahrscheinlichkeit beim Golfen in Abhängigkeit vom getrunkenen Alkohol!). Trotzdem haben Sie es geschafft, uns mit zahlreichen Klausuraufgaben in die Welt des Golfen einzuführen. Wie viele von uns später allerdings selbst zum Schläger greifen werden, steht noch in den Sternen...

Ihr elitärer Mathe-LK

Aus Sicht der Kursleitung

Übernimmt man einen Mathematik-Leistungskurs, der genau zur Hälfte aus weiblichen Geschöpfen besteht, so sieht man sich als Kursleiter sofort in einer günstigen Position:
Reife, vornehme Zurückhaltung, Strebsamkeit und Fleiß sind dann nur einige der zu erwartenden Tugenden, deren positive Auswirkungen auf die heranwachsende männliche Jugend nicht hoch genug einzuschätzen sind.

Soweit die Erwartungen eines Kursleiters, dessen Rollenverständnis der Frauen auf Erfahrungen im letzten Jahrtausend beruhen. Nun zur Realität:
Manche der heranwachsenden Jugendlichen waren schon überreif, fast faul und dies ohne signifikante geschlechtsspezifische Differenzierung. Bei dem nicht nur von dieser Spezies der Kollegiaten/innen bereits in den zurückliegenden Schuljahren erworbenen Wissensfundus handelte es sich leider nicht um den mathematischen Grundwissenkatalog, sondern um ein breit gefächertes Repertoire ausgefeilter Verhaltensformen gegenüber einem in die Jahre gekommenen Kursleiter. Dieser sah sich einer in der Dressur erfahrenen Reiterin, mehreren Karten spielenden Damen (!), einem den Anstoßkreis nicht verlassenden Fußballer, einer Riesenhummel, zwei sich unterstützenden Zwillingen, einem Triebwerksfetischisten (oder Spezialisten?), einem Hofschauspieler und weiteren, ähnlich beeindruckenden Gestalten gegenüber. Die freiwillige Anerkennung als Autoritätsperson wurde ihm trotz aller Drohungen und der Anwendung der besten Ratschläge von Schulpsychologen verwehrt.

Trotzdem traten sporadisch wiederkehrende Phasen von Lernbereitschaft auf, deren Auftreten meist eng an die Klausurtermine gekoppelt war. In diesen selten anhaltenden Phasen gelang es dem Kursleiter immerhin Anzeichen für eine ebenfalls vorhandene Lernfähigkeit bei seinen Kollegiaten/innen festzustellen. Die dadurch nachgewiesene Grundintelligenz wurde allerdings meist nicht zur weiteren Anhäufung und Vertiefung von Wissen verwendet, sondern zur Lösung einer einzigen Extremwertaufgabe:
Wie kann bei minimalem Aufwand optimaler Ertrag erzielt werden?

Leider gelang es nicht allen, diese Aufgabe mit gleichem Erfolg zu bearbeiten. Dennoch haben die zwei LK-Jahre gezeigt, dass achtzehn durchaus selbstbewusste Individuen sehr wohl gut zusammenarbeiten und sich gut verstehen können. Erstaunlich waren auch immer wieder die realistische Sichtweise von Situationen und der sachliche Umgang mit Problemen.

Darauf beruht auch meine Zuversicht, dass alle ihren Lebensweg erfolgreich meistern werden und so ihren Beitrag zu einer rationalen und menschlichen Gesellschaft leisten können.

Die besten Wünsche für Eure Zukunft von

Klaus Zurwesten

Das sagt Karin über Theresa: Hmm... Pathologie oder Tierforschung